Die Vermehrungstechniken für Rosen haben sich in den letzten drei Jahrhunderten kaum verändert, und Samen und Stecklinge sind die am häufigsten von Hobbyisten und Profis auf der ganzen Welt genutzten Ressourcen, um neue Pflanzen zu gewinnen, vorausgesetzt, sie werden zur richtigen Jahreszeit angebaut.
Die Verwendung von Samen garantiert jedoch keine exakte Nachbildung des ursprünglichen Rosenstrauchs. Dies liegt daran, dass der zur Befruchtung der Blüten verwendete Pollen möglicherweise nicht von derselben Pflanze stammt, sodass es sich bei den Samen, die Sie erhalten, möglicherweise um eine Mischung aus zwei verschiedenen Exemplaren handelt.
Direkt aus dem Rosenstrauch entnommene Stecklinge bieten hingegen eine größere Sicherheit, eine exakte Kopie des Originals zu erhalten.
Wie man einen Rosal vermehrt (reproduziert).
Die Vermehrung durch Rosenstecklinge ist wirklich einfach. Alles, was Sie tun müssen, ist sicherzustellen, dass Sie diesen neuen Stecklingen eine sichere, feuchte Umgebung bieten, damit die Wurzeln Zeit haben, sich zu entwickeln.
Es ist normal, dass jeder Teil einer Pflanze versucht, ein eigenes Wurzelsystem aufzubauen, um weiterleben zu können, aber wahrscheinlicher ist, dass dies nur durch die zusätzliche Hilfe geschehen kann, die Menschen ihm leisten können.
wann man sich ausbreiten soll
Der beste Zeitpunkt für die Vermehrung von Rosen aus Stecklingen ist der Frühling, eine kühlere Jahreszeit, in der die Pflanzen nach einem langen Winterschlaf gut gedeihen.
Stecklinge können auch im Herbst genommen werden, allerdings ist das Holz härter, was die Wurzelentwicklung etwas verlangsamt.
Welche Stämme soll man wählen?
Bei der Auswahl der zu verwendenden Stecklinge ist es besser, junge Stängel zu wählen, da die alten nicht so gut wachsen wie die jungen. Sie sollten nach den Teilen suchen, die noch keine Knospen haben.
Nach der Auswahl wird ein Stiel abgeschnitten, wobei versucht wird, ihn etwa 15 cm lang zu machen. Für die Handhabung wird empfohlen, sehr scharfe und sehr saubere Klingen zu verwenden. Dies ist sehr wichtig, um unnötige Schäden an den Pflanzen zu vermeiden und die Ausbreitung von Krankheiten auf die Pflanzen zu verhindern.
Schneiden Sie dann die Blätter an der Unterseite des Stecklings zurück, lassen Sie die Blätter jedoch oben, da diese bei der Etablierung der Wurzeln die nötige Nahrung und Hormone liefern.
Zum Schluss räumen Sie einen Bereich des Gartens frei, entfernen Unkraut und andere Vegetation und vergraben die Stecklinge 5 cm tief in der Erde.
wo man pflanzt
Sie werden am besten direkt an der Stelle gepflanzt, an der Sie Ihren neuen Rosenstrauch haben möchten, ohne den Stress des Umpflanzens. Der Steckling kann am unteren Ende leicht schräg angeschnitten und vor dem Einsetzen in das Loch mit Kompost eingeweicht werden. Dadurch wird das Wurzelwachstum angeregt.
Bewässern Sie anschließend jeden Pfahl und decken Sie ihn mit einer Art Plastik- oder Glasbehälter ab. Dies hilft dabei, die Hitze zu bewahren und die Feuchtigkeit zu speichern, damit die neuen Triebe besser wachsen.
Licht
Stellen Sie bei der Sonneneinstrahlung sicher, dass nicht zu viel Sonnenlicht direkt auf die neuen Stecklinge fällt, da dies zu einer Überhitzung und zum Absterben der Stecklinge führen kann. Daher wachsen sie oft in halbschattigen Bereichen.
Luftfeuchtigkeit des Bodens
Ein weiterer Punkt, der bei der Vermehrung von Rosen durch Stecklinge beachtet werden muss, ist die Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts des Bodens. Wenn es trocken ist, muss es gründlich gewässert werden. Ebenso können Plastik- oder Glasabdeckungen entfernt werden, wenn die Raumtemperatur 25 °C erreicht oder überschreitet. Achten Sie jedoch darauf, die Sämlinge über Nacht wieder abzudecken, wenn die Temperaturen wieder sinken.
Sei geduldig
Bei diesem Job ist es wichtig, geduldig zu sein und keine sofortigen Ergebnisse zu erwarten. An der Oberfläche scheinen die Pflanzen zu ruhen, aber die gesamte Aktivität findet unter der Erde statt. Neue Rosensträucher wurzeln nur langsam, sodass zwei bis drei Wochen nach dem Eingraben der Stecklinge am sichtbaren Teil des Sämlings ein gewisses Wachstum zu erkennen ist.
Wenn es Ihnen zunächst nicht gelingt, Rosen aus Stecklingen zu vermehren, lassen Sie sich nicht entmutigen und versuchen Sie es noch einmal.
Eine Möglichkeit, die Vermehrungschancen Ihres Rosenstrauchs zu erhöhen, besteht darin, mehrere Stecklinge gleichzeitig zu pflanzen. Wenn sie zufällig alle wachsen, können Sie einige verpflanzen oder sie einfach anderen Hobbygärtnern anbieten.