Die entstehenden Paprikasetzlinge bedürfen einer sorgfältigen und angemessenen Pflege. Diese Empfehlungen sind besonders nützlich für diejenigen, die gerade erst mit der Gartenarbeit beginnen, obwohl erfahrene Gärtner auch für sich selbst nützliche Hinweise finden werden. Sobald Sie die ersten Triebe bemerken, stellen Sie die Behälter sofort an einen beleuchteten Ort und entfernen Sie die Abdeckung, die für den Treibhauseffekt sorgt.

Einer der Hauptfehler bei der Pflege junger Pfeffersämlinge ist übermäßiges Gießen. Anfänger glauben oft, dass der Boden nicht ausreichend befeuchtet ist und beginnen fast täglich, die Pflanzungen zu gießen. Dies führt zu einer Stagnation des Wassers im Boden, was sich negativ auf die Entwicklung der Sämlinge auswirkt und Krankheiten und schlechtes Wachstum verursacht. In der ersten Woche nach der Keimung ist es besser, zum Befeuchten ein Sprühgerät zu verwenden. Wenn keins vorhanden ist, verwenden Sie eine Pipette oder einen Teelöffel und gießen Sie alle drei Tage, da die oberste Erdschicht austrocknet.

Es ist wichtig zu bedenken, dass sowohl bei jungen Paprikapflanzen als auch bei Tomaten ein Wassermangel kritischer ist als ein Wasserüberschuss.

Für die Fütterung benötigen junge Setzlinge zunächst keine großen Mengen an Nährstoffen, da alles, was sie brauchen, bereits im Boden enthalten ist. Es wurde jedoch festgestellt, dass Sämlinge gut auf Düngung reagieren, die zur Anreicherung der Wurzeln mit Sauerstoff beiträgt, beispielsweise Wasserstoffperoxid und eine schwache Kaliumpermanganatlösung. Ich werde Ihnen in zukünftigen Materialien mehr über eine solche Fütterung erzählen.

Besonders positiv auf den Zustand der Sämlinge wirkt sich das Besprühen mit Zirkonlösung aus, einem Naturheilmittel, das das Immunsystem und den Allgemeinzustand der Pflanzen stärkt. Zum Sprühen und Gießen 1 Tropfen pro 1 Liter Wasser verwenden. Untersuchen Sie die Sämlinge sorgfältig: Paprika hat oft Samen mit dichten Schalen, weshalb es für die Sprossen schwierig sein kann, durchzubrechen. Geben Sie in solchen Fällen Erde auf die Oberseite und befeuchten Sie sie, um dem Spross zu helfen, sich zu befreien.

Sämlinge können in den ersten beiden Tagen ohne Unterbrechung beleuchtet werden, dies regt ihr Wachstum an. Ständige Zusatzbeleuchtung ohne Nachtpause kann jedoch zu einer Schwächung des Immunsystems und zur Entstehung von Krankheiten führen. Da Paprika früh gepflanzt wird, wenn der Tag noch kurz ist, empfiehlt sich eine zusätzliche Beleuchtung von 3-4 Stunden am Tag.

Vergessen Sie auch nicht, die oberste Erdschicht einmal pro Woche mit einem Zahnstocher zu lockern, um Sauerstoffmangel der Pflanzen zu vermeiden.